Darmstadt, 28. Mai 2025 – Drei Stammgemeinschaften setzen künftig unter der gemeinsamen Marke CARA auf eine einheitliche technische Infrastruktur, um das elektronische Patientendossier (EPD) schweizweit anzubieten: Die Gemeinschaft nutzt die zertifizierte EPD-Plattform von eHealth Aargau (emedo), deren technische Basis von der BINT GmbH und InterSystems gestellt wird. Grundlage der Plattform sind die bewährten Lösungen InterSystems HealthShare und InterSystems IRIS for Health, die bereits in anderen Schweizer EPD-Gemeinschaften im Einsatz sind. Nach dem Zusammenschluss der Gemeinschaft CARA mit eHealth Aargau (emedo) und eSANITA, bildet der neu geschaffene Verbund mit über 79% der am Elektronischen Patientendossier (EPD) teilnehmenden Gesundheitseinrichtungen die grösste EPD-Stammgemeinschaft der Schweiz. Jene wird ab 2026 nur noch unter dem gemeinsamen Namen CARA firmieren.
Das Elektronische Patientendossier wird in der Schweiz seit April 2020 schrittweise eingeführt. Es soll den Austausch von Gesundheitsdaten und -informationen zwischen Leistungserbringern und Patienten digitalisieren und somit die Versorgung verbessern, effizienter gestalten und die Gesundheitskompetenz der Patienten stärken.
Die EPD-Stammgemeinschaften eHealth Aargau (emedo) und eSANITA haben bereits Anfang 2025 ihren Zusammenschluss und den Wechsel hin zur gemeinsamen Nutzung einer eigenen, zertifizierten Lösung verkündet, die auf der technologischen Infrastruktur von BINT und InterSystems basiert. Mit CARA entscheidet sich nun eine weitere Stammgemeinschaft für diesen Verbund und die genutzte Basistechnologie. Damit folgt die Initiative der Vision des Bundesrates, der die Zentralisierung technischer Infrastrukturen als Schlüssel zur flächendeckenden Verbreitung des EPD sieht.
Jochen Scharafin, InterSystems Schweiz: “Diese EPD-Plattform hat sich auch bereits in der Gemeinschaft Abilis von Tag eins an als robust, sicher und hochskalierbar bewährt. Wir freuen uns, dass nun nach eHealth Aargau und eSANITA auch CARA beschlossen hat, auf diese technologische Basis zu setzen. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer leistungsfähigen und zukunftssicheren digitalen Gesundheitsversorgung in der Schweiz.“
Services im EPD werden erweitert
Das EPD vereinfacht bisher vor allem die Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten: Leistungserbringende, wie Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen oder Pflegende, können wichtige Gesundheitsinformationen im EPD ablegen, sodass diese bei Bedarf schnell und digital einsehbar sind. Darüber hinaus wird die neue EPD-Plattform auch ein neues Impfmanagement-Modul sowie eine mobile App für iPhone und Android enthalten. Ein persönliches Patientendossier kann zudem schnell und einfach online eröffnet werden.
Diese Weiterentwicklungen können durch die modulare und offene Architektur der Technologieplattform von BINT und InterSystems einfach umgesetzt werden.
** Wer mehr zum Status Quo der Digitalisierung im Schweizer Gesundheitswesen wissen möchte, schaut gern bei unserem kommenden Webinar mit Nicolai Lütschg der Stammgemeinschaft eHealth Aargau (emedo) vorbei. **
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