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Wie Finanzdienstleister ihr Innovationstempo erhöhen können

Rakete, Pfeil nach oben

Das Innovationstempo im Bereich der Finanzdienstleistungen war noch nie so hoch wie heute. Große und kleine Unternehmen sehen sich mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Dazu gehören neben steigenden Kundenerwartungen und dem Streben nach mehr Effizienz eine Vielzahl anderer Aufgaben, die von regulatorischen Bedenken bis hin zur Reduktion von Unternehmensrisiken reichen. Noch verschärft werden sie durch sinkende Einnahmen, geringere Gewinnspannen und den anhaltenden Fachkräftemangel. In der Folge müssen Finanzdienstleister schneller als je zuvor für Innovation, Transformation und Weiterentwicklung sorgen.

Laut der Datenbank von Quantitative Software Management (QMS) mit über 13.000 abgeschlossenen Projekten dauert es jedoch circa sieben Monate, bis ein durchschnittliches Technologieprojekt marktreif ist. Außerdem fließen nur 19 Prozent des IT-Budgets in Innovationen für das Geschäft. Die überwiegende Mehrheit der Finanzmittel wird für die Wartung von Technologien und die Aufrechterhaltung des Betriebs aufgewendet. Zugleich schaffen nur 16 Prozent der Maßnahmen zur digitalen Transformation einen nachhaltigen Wert.

All das zeigt deutlich: Unternehmen müssen neue Wege beschreiten, um die nötige Agilität zu erlangen, durch die sich das eigene Innovationstempo erhöht und die zu einem effizienteren Einsatz von Ressourcen führt.

In diesem Blogbeitrag erklären Joe Lichtenberg, globaler Leiter des Produkt- und Industriemarketings bei InterSystems, als auch Christian Lewis, Senior Director of Financial Services bei Unqork, wie die beiden Unternehmen ihre Kräfte gebündelt haben, um Finanzdienstleister bei der schnelleren Umsetzung von Innovationen zu unterstützen. Bei Unqork handelt es sich um eine visuelle No-Code-Entwicklungsplattform, mit der Unternehmen individuelle Anwendungen für ihre Geschäftstätigkeit erstellen können.

Wie genau arbeiten Unqork und InterSystems aktuell zusammen?

Christian Lewis: Unqork ist die erste und einzige No-Code-Entwicklungsplattform, die Unternehmen dabei hilft, Anwendungen für ihr Geschäft schneller zu erstellen, Legacy-Code zu vermeiden, Probleme bei der Arbeit zu reduzieren und die Total Cost of Ownership zu senken. Unsere SaaS-Plattform (Software as a Service) bietet für unsere Kunden alles, was sie für die Entwicklung hochgradig individueller Anwendungen benötigen: Front-End, Workflows, Analysen, Legacy-Transformationen, Management und Wartung.

Mit der Lösung lassen sich auch sehr komplexe Vorgänge per Drag and Drop über ein visuelles Interface erledigen, an Kalkulationstabellen erinnernde Berechnungen durchführen und Datentransformationen über eine grafische Benutzerschnittstelle abwickeln. Zudem stellt sie optimierte branchenspezifische Vorlagen bereit.

Die Entwicklung der Workflows, der Anwendungslogik und des Front-Ends machen nur einen Teil der Herausforderung aus. Unsere Kunden müssen ihre neuen modernen Anwendungen auch mit ihren bestehenden Lösungen und Datenquellen verbinden. Hier kommt unsere Partnerschaft mit InterSystems ins Spiel. Sie ermöglicht es unseren Kunden, ihre innovativen Anwendungen schnell zu verbinden und zu integrieren. Dadurch läuft nicht nur die Entwicklung schneller und mit weniger Aufwand ab, sondern es vereinfacht auch die Wartung der Lösungen.

Kurz gesagt: Unsere Plattform wirkt zusammen mit InterSystems IRIS wie ein Beschleuniger, durch den Finanzunternehmen ihre Geschäftsziele schneller und mit weniger Entwicklungsressourcen erreichen.

InterSystems ergänzt also Unqork, indem es die Herstellung von Verbindungen mit besehenden Systemen einfacher und schneller gestaltet. Das Thema Integration gibt es aber schon seit langem. Wie unterscheidet sich der aktuelle Ansatz?

Joe Lichtenberg: Ja, ich kann persönlich die lange Geschichte der Datenintegration bezeugen – von dem selbst durchgeführten Coding rund um Punkt-zu-Punkt-Integrationen bis hin zu Batch ETL, Integrationsplattformen, ESB-Architekturen (Enterprise Service Bus) und dergleichen. Traditionell war die Integration ein schwer zu lösendes Problem und die verschiedenen Ansätze der Vergangenheit hatten alle ihre jeweils eigenen Herausforderungen und Grenzen.

Ein neuer und spannender Ansatz, den wir jetzt verfolgen, basiert auf der Architektur der Data Fabric.

Der Ansatz unterscheidet sich grundlegend von anderen, da er ein dynamisches und bidirektionales Echtzeit-Gateway schafft, das die mit Unqork entwickelten Anwendungen mit den bestehenden Lösungen (On-Premise oder in der Cloud) und Datenquellen verbindet. Das Gateway stellt eine Verbindung zu den verschiedenen Quellen her und kann auf die Daten zugreifen, wenn ein Client sie anfordert. Es wandelt die Daten auch in das jeweils passende Format um, indem es die nötigen Schritte in der Datenpipeline befolgt, die Datenqualität beachtet und in Echtzeit selbst Analysen durchführt, die Faktoren wie Governance, Sicherheit und Lineage umfassen. Der Ansatz bietet eine Vielzahl von Funktionen für das Datenmanagement. Dazu gehört unter anderem ein API-Management über den gesamten Lebenszyklus in Kombination mit einem hoch skalierbaren horizontalen Caching, das die Belastung der Quellsysteme von Kunden reduziert.

Unsere Datenplattform InterSystems IRIS unterstützt in dieser Hinsicht die Integration mit bestehenden Datenquellen und Echtzeit-Streams für Transaktionen und Events, was Anwendungen mit einer sehr hohen Leistung und einem hohen Durchsatz ermöglicht.

Was können Finanzdienstleister dadurch erreichen?

Christian Lewis: Die enge Integration zwischen Unqork und InterSystems IRIS hilft Unternehmen dabei, moderne cloudbasierte Anwendungen viel einfacher und schneller zu entwickeln, was ihnen wesentliche Vorteile bringt. So hat beispielsweise eines der fünf weltweit führenden Finanzinstitute einen digitalen Marktplatz in nur fünf Monaten und mit 80 Prozent weniger Entwicklungsressourcen als üblich aufgebaut. Außerdem ist es einer der fünf weltweit führenden Investmentbanken gelungen, innerhalb von nur 20 Wochen ein Omnichannel-Portal für das Onboarding und die Betreuung institutioneller Kunden zu erstellen. Durch das Portal sind die Betriebs- und Technologiekosten um 40 Prozent gesunken.

Im Durchschnitt verzeichnen unsere Kunden dreimal schnellere Entwicklungszyklen, 600-mal weniger Bugs und 65 Prozent niedrigere Total Cost of Ownership.

Joe Lichtenberg: Letztlich helfen wir unseren Kunden dabei, ihr Innovationstempo zu erhöhen, damit sie ihre Geschäftsziele erreichen – und zwar egal, ob es dabei zum Beispiel um die Customer Experience, ein Unternehmensrisiko oder die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften geht, während die Unternehmen gleichzeitig ihre betriebliche Effizienz steigern und gegen ihre reduzierte Gewinnspanne angehen.

Weitere Informationen dazu, wie Unqork und InterSystems allen Finanzdienstleistern im Hinblick auf ihr Innovationstempo helfen können, stehen hier zur Verfügung.

SCHLAGWÖRTER: ANWENDUNGSENTWICKLUNG, COMPLIANCE, DATA GOVERNANCE, DATENMANAGEMENT, DATENPLATTFORM, FINANZBRANCHE, INNOVATION, INTEROPERABILITÄT