Python ist die Programmiersprache der Stunde und erfreut sich nicht nur bei jüngeren Programmierern enormer Beliebtheit. Um mehr darüber zu erfahren, welche Rolle Python aktuell in Unternehmen spielt und welche sie in Zukunft einnehmen könnte, haben wir die c’t Expertencommunity des Heise-Verlags befragt. Als größte Vorteile der Programmiersprache stachen dabei ihre große Flexibilität und Vielseitigkeit sowie die Vielzahl verfügbarer und lizenzfrei einsetzbarer Bibliotheken hervor. Ein weiteres zentrales Ergebnis: Data Science und Data Analytics sowie Integration sind die häufigsten Einsatzgebiete von Python – doch damit ist das Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft.
27 Prozent der 384 Umfrageteilnehmer setzen Python im Unternehmen gar nicht ein, größtenteils aufgrund mangelnden Bedarfs. Dagegen ist Python bei 20,6 Prozent der Befragten an mehr als der Hälfte der Unternehmensprojekte beteiligt, entweder als primäre (12,8 Prozent) oder sekundäre Programmiersprache (7,7 Prozent). Bei 35,6 Prozent kommt Python hingegen entweder als primäre (5,1 Prozent) oder sekundäre Programmiersprache (30,5 Prozent) in bis zu 50 Prozent der Projekte produktiv zum Einsatz.
Breit gefächerte Anwendungsfälle
Die Einsatzgebiete variieren laut Umfrage stark. Date Science und Data Analytics spielen die größte Rolle, ebenfalls oft verwendet wird Python bei Integrationsaufgaben. Weitere Anwendungsfälle finden sich in den zukunftsträchtigen Segmenten KI/ML, UI- und Webentwicklung sowie (I)IoT. Unter den Angaben zu sonstigen Einsatzfeldern führt die Automatisierung von Tests und Testsystemen die Liste an. Darauf folgt das Schreiben von kleinen Tools oder Glue Code zur Verbindung verschiedener Systeme.
Enormes Zukunftspotenzial für Python-Projekte
Die größten Vorteile von Python sehen Nutzer in der Vielzahl der verfügbaren und lizenzfrei einsetzbaren Bibliotheken sowie in der flexiblen und vielseitigen Einsetzbarkeit der Programmiersprache. Ein Effekt davon: Die große Entwickler-Community hilft sich untereinander bei der Entwicklung von Anwendungen. Gleichzeitig wird die weitreichende Flexibilität von Python von manchen Befragten als Herausforderung betrachtet. Fehlende Vorgaben zum Programmierstil und Probleme bei der Umsetzung höherer Komplexität werden zum Teil als Nachteile gewertet.
In diesem Zusammenhang punktet die Datenplattform InterSystems IRIS durch die native Unterstützung von Python: Entwickler können ganz nach Bedarf Code-Elemente in Python, Caché Object Script oder einer anderen Sprache ihrer Wahl gestalten. Dazu kommen die vielfältigen Interoperabilitäts-, Analytics- und Machine Learning-Funktionen von InterSystems IRIS, welche in Verbindung mit der Vielzahl frei verfügbarer Python-Bibliotheken eine schnelle Anwendungsentwicklung und damit eine zügige Time-to-Value begünstigen.
Sicher ist, dass die Flexibilität in Bezug auf Dateneinspeisung und -auswertung sowie die Gesamtperformance von Python im Zusammenspiel mit InterSystems IRIS die Chance bietet, große Datenmengen in den Griff zu bekommen und für eine Vielzahl von Use Cases in unterschiedlichen Branchen in Echtzeit zu verarbeiten.