Konsolidierte Datenplattformen gewinnen immer mehr an Bedeutung, wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen geht. Experten sind sich einig, dass die verzögerte Verarbeitung von Daten Effizienz, Produktivität und somit die Performance beeinträchtigt. Ist eine stabile HTAP-Plattform in der Lage, diese Hürden zu überwinden? Und welche Strategie ist die bessere Lösung für Ihr Unternehmen: maßgeschneidert oder Open Source? Eine Bestandsaufnahme.
In unserer hochvernetzten Welt gibt es kaum eine IT-Lösung, die noch völlig eigenständig operieren kann. Daten müssen in jede Richtung austauschbar sein und moderne Anwendungen sollten Funktionalitäten und Daten aus verschiedenen Quellen nutzen können, um je nach Einzelfall neue Möglichkeiten innerhalb der Prozesse zu identifizieren. Dagegen kommt eine zu langsame Datenübertragung Unternehmen heute teuer zu stehen.
Laut einer Studie von IDC, die Unternehmen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen umfasst, sieht ein Drittel der Befragten es als oberstes Unternehmensziel, innovativere Wege zu gehen. Die Optimierung von Arbeitsabläufen und die Verschlankung von Prozessen stand bei der Befragung mit 31,9 Prozent an zweiter Stelle. Insgesamt 76 Prozent der Befragten gaben an, dass die Unfähigkeit, Echtzeit-Daten effizient zu analysieren und zu nutzen, ihre Innovationskraft schmälert. Darüber hinaus ist mit rund 54 Prozent über die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen der Meinung, dass diese Tatsache auch ihre Fähigkeit zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz mindert.
Eine heterogene Systemlandschaft treibt Komplexität und Kosten in die Höhe
In der Studie zeigte sich außerdem, dass über 60 Prozent der Befragten mehr als fünf verschiedene Analysedatenbanken nutzen, 30 Prozent nutzen mehr als zehn. Bei den Transaktionsdatenbanken begegnen wir einem ähnlichen Bild: Die Mehrheit der Befragten besitzt davon mehr als fünf, 25 Prozent mehr als zehn. Aber ist das der Idealzustand? Multiple Datenbanken sorgen für eine hohe Komplexität, erschweren die Kommunikation zwischen einzelnen Systemkomponenten und verursachen zusätzliche Transaktionskosten. So können Geschäftsprioritäten leicht aus dem Blick geraten. Zudem stehen diese Unternehmen täglich vor der Herausforderung, die Informationen dieser verschiedenen Datenbanken zu extrahieren und über zahlreiche Systemgrenzen hinweg gewinnbringend für sich zu nutzen.
Eine wichtige Voraussetzung für effiziente Entscheidungen auf der Basis von Live-Daten sind Transaktionsverarbeitung und Analysen in Echtzeit. Diese werden nur von modernen Datenplattformen unterstützt. Hybrid Transactional/Analytical Processing-Plattformen ( HTAP-Datenplattform) bieten genau das: zum einen eine Leistung, die mit der einer In-Memory-Datenbank vergleichbar ist, und zum anderen die Beständigkeit und Zuverlässigkeit einer traditionellen Betriebsdatenbank. Sie sind darauf ausgelegt, sowohl extrem große Transaktionsvolumen als auch eine hohe Zahl von Analyseanfragen simultan zu bewältigen. Auch in kritischen Zeiten ist eine HTAP-Plattform schnell skalierbar.
Prozesse wie ETL (Extract, Transform, Load) und CDC (Changed Data Capture) stehen einer Echtzeit-Analyse der Daten im Weg, da signifikante Verzögerungen bis zum Eintreffen in einer Analysedatenbank entstehen. Eine Problematik, die mithilfe einer HTAP-Plattform behoben werden kann, da diese Prozesse innerhalb einer integrierten Lösung entfallen.
Konsolidierung – aber wie?
Die Notwendigkeit für eine Konsolidierung des Datenbankbetriebs war also noch nie so groß wie heute. Demgegenüber stehen verschiedene Lösungsmodelle, zwischen denen die Unternehmen wählen müssen. IT-Experten setzen sich daher zunehmend auch mit diesem Problem und der Evaluierung neuer Datenbanktechnologien auseinander.
Dabei sind 45,2 Prozent von 500 befragten Unternehmen der Meinung, dass ein Datenbank-Management-System firmeneigen sein sollte. 21,5 Prozent bevorzugen dagegen Open-Source-Technologien, sind aber auch offen für andere Technologien. 17,1 Prozent sprechen sich ausschließlich für Open-Source-Technologien aus und 16,2 Prozent würden ihre Entscheidung von den technischen Gegebenheiten, den Kosten sowie der Problemstellung abhängig machen. Doch Open-Source-Lösungen haben einen schwerwiegenden Haken: Es reicht nicht, nur eine zu verwenden. Stattdessen muss für jede neue Aufgabe eine andere Technologie gefunden, evaluiert und in die bestehende Systemlandschaft integriert werden. Dieser Prozess bindet Ressourcen und verzögert die Inbetriebnahme der Lösung, und je mehr Lösungen im Einsatz sind, umso höher ist das Risiko von Inkompatibilitäten und Schwierigkeiten bei der Integration. Das Fazit daraus sollte lauten: Je komplexer die Herausforderung ist, desto einfacher muss die Lösung sein.
Der InterSystems IRIS Data Platform liegt eine derart leistungsstarke Datenmanagement-Technologie zugrunde, dass sie einen ultraschnellen, nahtlosen SQL-Zugriff auf heterogene Datenmodelle garantiert und so Echtzeitanalysen für Transaktionsdaten möglich macht. Ein Systemwechsel kann zu einem wesentlich höheren Datendurchsatz beitragen sowie zu einer um ein Vielfaches höheren Leistung im Vergleich zu älteren Plattformen. Analysten haben bereits bestätigt: Die Konsolidierung Ihrer Datenbanklandschaft durch die Migration auf InterSystems IRIS kann den Entwicklungsaufwand für neue Lösungen und die Fehleranfälligkeit des Systems erheblich reduzieren – und so ganz nebenbei die Kosten senken.