Einmal im Jahr lädt InterSystems seine Partner und Kunden zum Global Summit ein – ein „Klassentreffen“ für alle Digitalisierungs- und Daten-Enthusiasten, Healthcare-Experten und „Techies“. Zu diesem Anlass versammelten sich im Juni 2023 mehr als 1.000 internationale Teilnehmer in Hollywood, Florida. An drei Konferenztagen wurden spannende Keynotes gehalten und Best Practices von InterSystems-Kunden präsentiert. Im Fokus standen ebenso die derzeitigen Entwicklungen in verschiedenen Branchen, Trends im Datenmanagement und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Technologie und Lösungen von InterSystems. Tiefergehende Einblicke in die Technologie konnten die Teilnehmer in diversen Breakout und Hands-on Sessions gewinnen.
InterSystems stellt die richtigen Tools für die Digitalisierung bereit
Bei den immer stark frequentierten Keynotes des Global Summits stehen die zentralen Themen der Veranstaltung im Mittelpunkt. In seinem Vortrag „InterSystems IRIS: What's New, What's Next“ hat Jeff Fried, Director of Product Management bei InterSystems, in diesem Jahr gemeinsam mit anderen internen Experten viele Neuerungen der innovativen Datenplattform vorgestellt.
Dazu gehört zum Beispiel der Zugriff auf Foreign Tables. Ausschlaggebend für diese Funktion ist, dass es oft sinnvoller ist, Daten in externen Quellen zu belassen und nicht direkt zu importieren. Mit den neuen Foreign Tables können Softwareentwickler bald auch Daten aus diesen externen Datenquellen transparent nutzen – und zwar so, als wären es eigene, lokale Daten. Die Daten können dann über SQL-Abfragen und direkt analysiert werden.
Mehr Flexibilität bietet in Zukunft auch der InterSystems Kubernetes Operator (IKO). Mit seiner neuen Version müssen Unternehmen nun nicht mehr im Vorhinein die Zahl der Computing Nodes (Rechenknoten, die Rechenleistung bereitstellen) in einem Cluster (eine Gruppe von Servern oder anderen Ressourcen, die zugleich verschiedene Aufgaben durchführen) festlegen. Wenn die Auslastung des Clusters durch viele parallele Datenabfragen steigt, kommen automatisch und schrittweise weitere Computing Nodes hinzu. Diese werden wieder reduziert, sobald der Bedarf sinkt. IKO erleichtert somit die flexible Skalierung des Clusters. Daher bleibt die Leistung immer hoch, alles läuft stabil und Kosten fallen ausschließlich für tatsächlich genutzte Ressourcen an. Unternehmen nennen nur die minimale und maximale gewünschte Zahl der Computing Nodes. Auch die maximale CPU-Auslastung können sie vorab bestimmen. Alles funktioniert durch die individuelle Anpassung der einzelnen Parameter.
Mit dem Cloud Document Service erweitert InterSystems sein Angebot an Cloud Services. Diese neue Funktion dient dazu, Daten aus einem Dokument im JSON-Format (JavaScript Object Notation – ein kompaktes, einfach lesbares Datenformat in Textform für den Datenaustausch zwischen verschiedenen Anwendungen) mit relationalen Daten zu verknüpfen. Das Mapping läuft als Managed Cloud Service automatisch ab. Für Abfragen können Entwickler danach SQL nutzen, was ihre Arbeit einfacher gestaltet.
Für die weitere Zukunft plant InterSystems zudem Smart Data Services. Das Konzept: Unternehmen können einzelne Funktionen, die in der Datenplattform InterSystems IRIS implementiert sind und von InterSystems geliefert werden, mit Open Source Software in der Cloud frei kombinieren, um neue Anwendungen zu schaffen. Die Smart Data Services richten sich nicht nur an Entwickler. Auch andere Nutzer können sie miteinander kombinieren. Im Grunde handelt es sich um einen schnelleren, günstigeren und sichereren Weg, um Anwendungen zu erstellen. Der unmittelbare Mehrwert besteht darin, dass der Datenaustausch innerhalb der eigenen IT-Infrastruktur minimiert wird, der ansonsten häufig Systeme verlangsamt und hohe Kosten verursacht. Dank der Datenarchitektur von InterSystems IRIS gibt es einen zentralen Zugriffsort – eine Single Source of Truth – für alle Abfragen.
Weitere Highlights des Global Summits 2023
Was InterSystems auf strategischer Ebene antreibt und wie die nächsten Investitionen in die Datenplattform InterSystems IRIS aussehen, erklärte Scott Gnau, Vice President of Data Platforms bei InterSystems, in seiner Keynote „Intuitive, Reliable, Interoperable, Scalable“. Im Rahmen des umfangreichen Programms des Global Summits betraten auch externe Experten die Bühne und teilten ihre Erkenntnisse. Beispielsweise sprach Simon Ellis, Group Vice President der International Data Corporation (IDC), über die Zukunft der Logistik. Seine Keynote „Building an Integrated Supply Chain for Competitive Advantage“ war gespickt mit Tipps für eine bessere digitale Lieferkette.
Auch Updates zu Entwicklungen im Bereich Healthcare standen auf dem Global Summit-Programm. In seiner Keynote „Caring for the Future” zeigte Don Woodlock, Head of Global Healthcare Solutions bei InterSystems, neue Ansätze für die digitale Transformation des Gesundheitswesens. In der erkenntnisreichen Podiumsdiskussion „Innovating to Make Change“ tauschten sich Vertreter der Branche außerdem über ihre Visionen einer datengesteuerten medizinischen Versorgung aus.
Aufzeichnungen der Keynotes, Workshops und Sessions des Global Summits 2023 finden Sie
hier. Damit können Sie sich einen umfassenden Überblick über Neues aus der InterSystems-Welt verschaffen.