Die Finanzbranche hat beim Thema Banksteuerung Handlungsbedarf. Denn geopolitische Entwicklungen, die wachsende Bedeutung von ESG, der zunehmende Wettbewerb oder immer neue regulatorische Anforderungen führen zu tiefgreifenden Veränderungen im Umfeld der Geschäftsaktivitäten von Banken und Finanzinstituten.
Finanzmärkte gelten von Natur aus als volatil und sind somit ständigen Veränderungen unterlegen. Da die Anforderungen damit einhergehend auch kontinuierlich wachsen, sind Finanzinstitute beinahe schon gezwungen, die Rolle und den Beitrag ihrer Banksteuerung zu hinterfragen. Denn Marktentwicklungen müssen möglichst frühzeitig erkannt und angemessene Maßnahmen ergriffen werden, um Risiken ertragsorientiert zu steuern und neue Chancen bestmöglich zu nutzen.
Besonders in punkto Banksteuerung steht die Branche deshalb vor einigen Herausforderungen: Wird deren derzeitige Ausgestaltung den aktuellen und zukünftigen Entwicklungen noch gerecht? Liegen die richtigen Zielgrößen zugrunde? Und werden diese Ziele adäquat von den Geschäftsbereichen umgesetzt?
Banksteuerung: Die Voraussetzungen ändern sich kontinuierlich
Um das Thema Banksteuerung überhaupt auf solide Beine zu stellen, ist eine umfassende Analyse von Marktdaten und eine kontinuierliche Überwachung der Risikopositionen nötig. Erst, wenn Finanzinstitute diese Faktoren im Griff haben, können sie reaktionsschnell ihre Portfolios und Prozesse an sich ändernde Gegebenheiten anpassen und aktuellen Marktbedingungen gerecht werden. Um das zu erreichen, müssen Finanzinstitute jedoch in der Lage sein, die sich schnell ändernde Lage zu verstehen, angemessen zu bewerten und die entsprechenden Risiken zu steuern. Banksteuerung erfordert daher eine effektive Integration und Überwachung verschiedener Geschäftsbereiche wie Kreditrisiko, Liquiditätsrisiko und operationelles Risiko.
Die Einhaltung der regulatorischen Anforderungen ist dabei Pflicht. Finanzinstitute unterliegen einer strengen Regulierung und müssen eine Vielzahl von Vorschriften einhalten, um die Stabilität des Finanzsystems und den Schutz der Kunden sicherzustellen. Zu den geltenden Vorschriften gehören beispielsweise Basel III und MaRisk. In der Banksteuerung muss daher die effektive Umsetzung dieser Vorschriften verankert sein sowie die Fähigkeit, umfangreiche Berichterstattungsanforderungen zu erfüllen.
Konsistente Daten sind Pflicht für eine effiziente Banksteuerung
Um alle Regulatorien, Pflichten und Zusammenhänge im Blick zu behalten, ist eine effiziente Datenverarbeitung nötig. Die erforderlichen Informationen müssen in Echtzeit gesammelt, analysiert und Veränderungen gemeldet werden. Naturgemäß verwalten Finanzinstitute große Mengen an Informationen aus verschiedensten Quellen, darunter Kundendaten, Transaktionsdaten, Marktdaten etc. Die Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit dieser Daten sind dabei von entscheidender Bedeutung für die Banksteuerung. Hierfür ist eine zuverlässige Datenmanagement-Lösung erforderlich, um all die Informationen zu integrieren, zu bereinigen und zu verwalten. Nur so kann eine genaue und konsistente Datenbasis gewährleistet werden. Erst auf diese Weise wird es möglich, fundierte Entscheidungen zu treffen, Risiken zu bewerten und Compliance-Anforderungen zu erfüllen.
Ein Zugang zu einer zentralen Gesamtübersicht mit aktuellen und konsistenten Daten aus internen und externen Quellen ist deshalb für Finanzinstitute quasi unerlässlich. Hierbei stoßen bisherige Architekturansätze, wie zum Beispiel Data Warehouses oder Data Lakes, oftmals an ihre Grenzen. Data Mesh und Data Fabric hingegen sind Architekturkonzepte, in welchen die Branche und auch führende Analysten ein Potenzial zur Bewältigung der Herausforderungen sehen. Beide Konzepte gewährleisten die Visibilität der nötigen Informationen und ermöglichen es, Daten aus verschiedenen Quellen bei Bedarf zusammenzuführen, um daraus sinnvolle Zusammenhänge zu erkennen.
InterSystems IRIS reduziert die Komplexität der Banksteuerung
Die Datenmanagement-Software InterSystems IRIS reduziert die Komplexität von IT-Landschaften, indem sie sich nahtlos in die existierenden Infrastrukturen integriert, während die Daten in ihren ursprünglichen Quellsystemen verbleiben können. Durch diese Datenvirtualisierung wird eine Single Source of Truth aller verfügbaren harmonisierten und normalisierten Daten bereitgestellt. Eine Duplikation vorhandener Daten wird vermieden und die integrierten Analysefunktionen können diesen Pool aus aktuellen und konsistenten Daten nutzen. Finanzdienstleister profitieren insbesondere auch von der Interoperabilität der Technologie. Durch die gegebene Flexibilität ist es ebenso einfach, neue Datenquellen in der Zukunft zusätzlich anzubinden. Mit InterSystems IRIS sind Finanzdienstleister deshalb in der Lage, die Banksteuerung zu vereinfachen, effizient zu gestalten und Risiken ertragsorientiert zu steuern.
Fest steht: Eine leistungsstarke, intelligente und interoperable Datenmanagement-Lösung wie InterSystems IRIS bietet eine solide Basis für genaue und konsistente Daten, ermöglicht Echtzeit-Analysen und -Berichte, unterstützt das Risikomanagement und die Einhaltung von regulatorischen Meldeanforderungen. Durch den Einsatz können Finanzinstitute ihre Herausforderungen erfolgreich bewältigen und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.
Sie haben Fragen zum Thema Banksteuerung und InterSystems IRIS?
Kontaktieren Sie unsere Experten. Wir helfen gerne weiter.