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Den Weg bereiten für die Zukunft der Labormedizin: Die Voraussetzungen für effizienten Betrieb und Innovation schaffen

Rhodes Group

Den Weg bereiten für die Zukunft der Labormedizin: Die Voraussetzungen für effizienten Betrieb und Innovation schaffen

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Innovationen in der Analytik, künstliche Intelligenz, maschinelles
Lernen: Diese Schlüsseltrends nehmen verstärkt Einfluss
auf das klinische Labor – in den USA ebenso wie im deutschsprachigen Raum. Auch hierzulande haben Labore begonnen,
diese sich schnell entwickelnden Technologien in ihre Abläufe
zu übernehmen.1 Die neuen Ansätze bieten die wichtige Möglichkeit,
Labordaten mit weiteren Patientendaten zu integrieren und
so die klinische Entscheidungsfindung und Prozesseffizienz zu
unterstützen. Ferner lassen sich durch diese Integration Patient
Outcomes verbessern und Mehrwerte generieren.2

Zeitgleich mit diesen Trends ist der Labormarkt unter Druck. Mit geringeren Ressourcen sollen bessere Leistungen schneller erbracht werden. Preiskampf und Verdrängungswettbewerb gehören zum Alltag. Der Labormarkt – vor allem jener der privaten Labore – erlebte
in den letzten Jahren auch in Deutschland Konzentrations- und
Konsolidierungsprozesse bei gleichzeitigem Marktwachstum,
Beispiele sind amedes oder Synlab.6, 7.

Das Geschäftsmodell der Labore ändert sich

Die US-Branchenkollegen haben mit der folgenden Entwicklung bei ihren Vergütungen umzugehen: Die Centers for Medicare and Medicaid Services (CMS) reduzieren die Erstattungen für Labortests um bis zu zehn Prozent in den Jahren 2018, 2019 und 2020; eine Verringerung um weitere 15 Prozent steht 2021 bis 2023 laut dem Gesetz zum Schutz des Zugangs zur öffentlichen Gesundheitsversorgung (Protecting Access to Medicare Act, PAMA) bevor. Kleinere Labore spüren ferner finanziellen Druck durch Verträge, in denen Preise an der Medicare-Vergütung ausgerichtet werden.3 Für die meisten Labore in den USA, die typischerweise bereits mit sehr geringen Renditen agieren, bedeuten diese Faktoren eine existenzielle Bedrohung.

Was die Situation weiter negativ beeinflusst, ist der Engpass bei qualifiziertem Personal. Die US-Behörde für Arbeitsstatistik (Bureau of Labor Statistics) sagte 2016 einen jährlichen Bedarf an 12.000 zusätzlichen Fachangestellten für klinische Labore voraus. Lediglich 5.000 kommen jedoch in den USA jedes Jahr tatsächlich hinzu.4

In Deutschland ist der medizinische Labormarkt im Hinblick auf Tempo und Umfang von Neustruktur-ierungen ebenfalls „immer auch abhängig von der Privatisierungs-politik im Gesundheitssektor und der Ausgliederung von Laborbetrieben aus Krankenhäusern“ (Schöneberg K, Wilke P, Klotz S, Venzke O, et al., S. 21).7 Der Fachkräftemangel ist ein allgegenwärtiges Thema.

Angesichts schwindender Renditen suchen US-Labore Wege zur Verschlankung und Kostenreduktion – und müssen Ergebnisse liefern in einem Vergütungsrahmen, der Qualität zum Kernkriterium hat.5 Sie müssen die ihnen zur Verfügung stehende Zeit, das Personal und weitere Ressourcen optimieren.

Verbesserungen bei der Prozesseffizienz und bei eingesetzten Technologien spielen vor diesem Hintergrund eine Schlüsselrolle dabei, Laborkosten zu reduzieren, den Durchsatz zu erhöhen und eine stabile Finanzlage zu erreichen. Labore müssen Wege finden:

  • ihre alternden Technologieplattformen und IT-Systeme in ihren Organisationen zumodernisieren bzw. zu konsolidieren, um Kosten zu reduzieren und Flexibilität zu ermöglichen
  • manuelle Prozesse zu eliminieren und die Automation voranzutreiben, um die betriebliche Effizienz und den Einsatz qualifizierten Personals zu optimieren
  • verfügbare Daten mit intelligenter Analytik zu kombinieren, um bessere Behandlungsresultatefür die Patienten zu ermöglichen, Möglichkeiten für Optimierungen zu identifizieren und intern wieextern neue Einnahmekanäle zu eröffnen
  • den Austausch von Informationen sowie Transparenz über das gesamte Ökosystem hinweg zu ermöglichen und hierdurch eine verlaufsorientierte (longitudinale) Patientenakte und Mehrwerte für Kostenträger und Leistungserbringer voranzubringen

Effizienz dank Partnerschaften und Technologien verbessern

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Hier kommt der Laborsoftwareanbieter Rhodes Group ins Spiel.
Er nutzte seine Branchenkenntnisse und sah die Möglichkeit, den Laborn zu helfen, effizienter zu werden und ihre begrenzten Ressourcen zu optimieren. Die Verschlankung des Prozesses der Probenlogistik und der Probenkennzeichnung wählte er dabei als ersten Schritt.

Als solide Basis für den Ausbau ihres Lösungsangebots suchte die
Rhodes Group einen Technologiepartner mit agiler Applikations-architektur inklusive eingebauter Interoperabilität für Gesundheits-IT und mit einem Set an Analysetools für die Entwicklung kunden-individueller, hochwertiger Labor-IT-Lösungen.

Diese eingebetteten Fähigkeiten sollten es der Rhodes Group ermöglichen, die Komplexität und die Kosten für weitere Insellösungen in
ihrem Technologieportfolio zu beseitigen. Als weiteres Ziel sollten sie den Entwicklern das Generieren von Lösungen erlauben, die unabhängig von Laborinformationssystemen (LIS) oder elektronischen
Patientenakten (ePA) funktionieren und sich dank der Nutzung von HL7-Messages nahtlos in klinische Workflows integrieren. Das Ergebnis: maximale Flexibilität und maximaler Wertbeitrag für ihre Laborkunden.

Eine solide Technologiebasis

Mit diesen Zielen vor Augen wandte sich Steve Ayer, CEO der Rhodes Group, an InterSystems. Mit diesem Technologiepartner verband das Unternehmen eine langjährige Zusammenarbeit. InterSystems steht für Commitment zur Exzellenz im Gesundheitswesen und umfangreicher Erfahrung im Managen komplexer,
unternehmenskritischer Daten.

Die Rhodes Group erkannte den Bedarf für eine Technologieplattform, die es ihr erlauben würde::

  • Gesundheitsdaten in jeglichem Format und aus beliebigen Quellen einzuspeisen – darunter LIS, ePA, Lösungen für Forderungsmanagement und weitere Anforderungs- und klinische Systeme
  • Daten aus diesen Quellen zu aggregieren, zu deduplizieren und zu normalisieren, um Analysetools bzw. gängige Werkzeuge der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens für den Bau von Modellen für smartere Prozesse einsetzen zu können
  • leicht und kostenoptimiert Multi-Mandanten-Lösungen zu entwickeln, die skalierbar sind und dabei helfen, die Effizienz, Prozessgeschwindigkeit und Präzision der Labore über die USA hinweg zu erhöhen
  • eine robuste Plattform als Grundlage für die Lösungen der Rhodes Group über das gesamte Business- und Produktportfolio hinweg zu schaffen

Für Ayer und die Rhodes Group ist die Erhöhung der Effizienz ihrer Laborkunden entscheidend: Die technische Umrüstung auf das „Labor 2.0“ sei das große Thema für die klinischen Labore. Dabei
werde oft das notwendige Fundament, das „Labor 1.0“, zu wenig beachtet. Es schaufele als solide Grundlage betrieblicher Effizienz Ressourcen frei und ermögliche Wachstum und Innovation.

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Steve Ayer, CEO Rhodes Group

Ein Beispiel hierfür sind Probenlogistik und -kennzeichnung. Bei
der Abholung in den Krankenhäusern tragen die Proben häufig
handgeschriebene Aufkleber, die den Patienten und den Arzt identifizieren. Bei Empfang dechiffriert das Labor diese Informationen, um den Patienten und den Analysator korrekt zuzuordnen, löst den Aufkleber ab und bringt einen neuen, maschinenlesbaren Aufkleber an. Dieser Arbeitsvorgang ist gegenüber Leistungserbringern kaum sichtbar, ressourcenaufwendig für das Labor und risikobehaftet hinsichtlich Fehlern bei der Übertragung der Informationen. Insgesamt führt er zu negativen Folgen bei Zeitaufwand, Kosten und Patientensicherheit (Borges P, Böhnke D, et al. 2019, S. 31f).9.

Ayer und seinem Team gelang es, Laboren bei der Überwindung dieser Ineffizienzen Unterstützung zu bieten – durch die Entwicklung einer neuen Plattform eMyLabCollect auf Basis der InterSystems IRIS for Health™ Datenplattform. eMyLabCollect eliminiert die Neuerstellung von Aufklebern und verschlankt die Probenlogistik zugleich für das Krankenhaus und für das Labor.

Die Applikation übernimmt Bestellinformationen aus so gut wie jedem System über HL7-Messages und ermöglicht es Leistungserbringern, einen maschinenlesbaren Aufkleber mit Barcode für jede Probe zu generieren, die am Point-of-Care genommen wurde. Dies reduziert den manuellen Aufwand bei der Ankunft im Labor und verbessert das Tracking sowie die Transparenz für die Gesundheitsversorger über den gesamten Prozess hinweg.

Die Applikation ist besonders vorteilhaft für mobile medizinische Dienstleister, die nun auch Patienten über die Krankenhausgrenzen hinaus betreuen und für mehrere Leistungserbringer aktiv sein können – mit vermindertem Risiko menschlicher Fehler. Die „rollende Arztpraxis“ des DB Medibus10 und AGnES11 sind potenzielle Beispiele für Deutschland. Wenn sie beispielsweise Proben in Pflegeheimen sammeln, von Patienten, die bei verschiedenen Krankenhäusern in Betreuung sind, so können die mobilen
Leistungserbringer umgehend eindeutige maschinenlesbare Aufkleber produzieren, die Bezug nehmen auf das Krankenhaus und den Arzt des jeweiligen Patienten.

Eine künftige Version von eMyLabCollect wird Aufkleber mit RFIDTechnologie (Radio Frequency IDentification) unterstützen, wodurch mobile Dienstleister ein ganzes Tray an Proben an ein Labor versenden und so eine höhere Geschwindigkeit sowie einen geringeren manuellen Aufwand bei der Verarbeitung erreichen können. eMyLabCollect ermöglicht mobilen Anbietern einen schlanken
Workflow und schafft zusätzliche Einnahmequellen.

Krankenhäuser und Labore können nun Proben an beliebigen Orten sammeln wie Einrichtungen der Langzeitpflege und mit mobilem Personal arbeiten, das beispielsweise auf dem Land Patienten betreut,
deren Mobilität eingeschränkt ist. Die Applikation identifiziert dank integrierter Navigation und Karten sogar die optimale Route zum Erreichen der Patienten.

Die InterSystems IRIS for Health Datenplattform bietet die Fähigkeiten, die die Rhodes Group benötigte, um eMyLabCollect realisieren zu können. Hierzu zählen Integration und Datenmanagement innerhalb einer Entwicklungsplattform, wozu der Laborsoftwareanbieter sonst eine Vielzahl von Einzellösungen
benötigt hätte. Die Nutzung mehrerer solcher Lösungen hätte eine höhere Komplexität und höhere Entwicklungskosten mit sich gebracht. Durch das Ausschöpfen der Potenziale von IRIS for Health konnte
Rhodes die Gesamtkosten der Entwicklung reduzieren und die Einsparungen an die Kunden weiterreichen.

„So hat unser Produkt nun eine weit größere Reichweite, und die Gesamtkosten für unsere Kunden sind geringer“, erklärt Ayer. Spezifische Applikationen wie diese bieten Laboren kosteneffektive Möglichkeiten, um ihren Betrieb zu verschlanken, die Terminplanung zu verbessern und ihre Ressourcen wie Personal und Geräte effizient einzusetzen, während sie ihrem Geschäft gleichzeitig neue Einnahmekanäle
hinzufügen können.

Interoperabilität der Gesundheits-IT ist essenziell

Ayer Thumbnail

Die meisten Technologieanbieter können keine Integration von Gesundheits-daten, Analysetools oder ein Hochleistungs-Datenmanagement auf einer einzigen Plattform anbieten. Die Fähigkeit, HL7-Messages egal aus welcher Quelle zu übernehmen – ohne zusätzliche Einzellösungen für deren Transformation –, war bei Ayers Entscheidung über die geeignete Entwicklungs-plattform maßgebend. InterSystems IRIS for Health bietet eingebaute Transformationen zwischen modernen und älteren Daten-formaten, unabhängig von ihrer Quelle, und integrierte Unterstützung für jeden relevanten Standard und jedes relevante Protokoll der Gesundheits-IT weltweit.

Dank dieser Features konnten Ayer und sein Team den Aufwand und die Kosten für die Bereitstellung mehrerer einzelner Lösungen vermeiden und sie hatten die Gewissheit, dass alle notwendigen Komponenten in einer Plattform enthalten sind, was ihre Entwicklungskosten drastisch reduzierte.

Beeindruckt hatte Ayer ferner die Anerkennung von InterSystems als 2019 Gartner Peer Insights Customers’ Choice for Operational Database Management Systems. Der Plattformanbieter erhielt die höchste Punktzahl unter allen Unternehmen im „Magic Quadrant“. Ayer ist sich sicher, dass die Fähigkeiten von InterSystems IRIS for Health die Basis für die Erfolgsvoraussetzungen für alle seine Laborlösungen der nächsten Generation bilden – hohe Verfügbarkeit, Disaster Recovery und
Skalierbarkeit.

Flexibilität und Skalierbarkeit sind Grundanforderungen für Innovation

Während ihre Lösung sich im Markt durchsetzt, bereitet sich die Rhodes Group auf die Zukunft vor – und InterSystems spielt dabei eine Schlüsselrolle. Die Rhodes Group baut ihre Multi-Mandantenfähige,
Cloud-basierte Applikation aus und rüstet sich für eine rasche USA-weite Umsetzung bei Leistungs-erbringern, die die Vorteile von eMyLabCollect nutzen wollen. „Wir fügen der Multi-Mandanten-Cloud unserer Anwendung kontinuierlich zusätzliche Mandanten hinzu.Die Cloud wächst und die Datenbank-Sharding-Fähigkeit unterstützt uns dabei. InterSystems IRIS for Health wird uns somit ermöglichen, zu expandieren, ohne dass wir eine neue Architektur für die Applikation errichten müssen“, so Ayer. Die
Plattform bietet auch die Flexibilität, auf einfache Weise in öffentlichen oder privaten Clouds bereitgestellt zu werden.

Zusätzlich zu eMyLabCollect arbeitet die Rhodes Group an einem Portal für die Eingabe von Anforder-ungen und das Anzeigen von Ergebnissen, um ihr Produktangebot zu erweitern, sowie an einem Fallmanagement-Tool mit mehreren Modulen für die Optimierung der Diagnostik. Dies ermöglicht es dem Nutzer, etablierte Protokolle für bestimmte Erkrankungen festzulegen, und bietet ein Set an Benachrichtigungen für Kostenträger bzw. Leistungserbringer an, die sich individualisieren und durch bestimmte Umstände triggern lassen. Ein Beispiel ist die automatisierte Warnmeldung an Kostenträger zu empfohlenen Tests, die bei einer bestimmten Patientenkohorte zur Anwendung kommen sollten – und ggf. verpasst wurden. So werden Lücken in der Versorgung sichtbar.

Fundament für die Zukunft

In der zunehmend automatisierten Laborwelt ermöglicht Effizienz das Überleben.

Die richtige Kombination von Partnern und Technologie kann helfen, dieses Ziel zu erreichen. Die Datenplattform von InterSystems unterstützt Labore und Softwareanbieter dabei, ihre Daten zu
aggregieren und zu normalisieren – als Basis für Analysen und Modelle des maschinellen Lernens. Hierdurch können sie ihre eigenen Prozesse visualisieren, optimieren und Mehrwerte liefern –
dank qualitativ hochwertiger, praktisch umsetzbarer Erkenntnisse. Technologie von InterSystems erlaubt es Organisationen wie der Rhodes Group ferner, individualisierte Applikationen zu entwickeln, die Laborprobleme kosteneffizient lösen helfen und die Tür für neue Einnahmequellen öffnen.

Die Rhodes Group wird auch künftig ihre Partnerschaft mit InterSystems dazu einsetzen, um für ihre Kunden weitere innovative Lösungen zu entwickeln und zu skalieren. „Am Ende wird unsere komplette Produktpalette für Labore, Leistungserbringer und Kostenträger auf InterSystems basieren“, erklärt Ayer. Liefert er damit eine Blaupause für die Marktteilnehmer im deutschsprachigen Raum?

 

Erfahren Sie mehr über InterSystems IRIS for Health

Erfahren Sie mehr über InterSystems & klinische Labore


 
1 - Durant T. Machine learning and laboratory medicine: Now and the road ahead. Clinical Laboratory News. March 1, 2019. (https://www.aacc.org/publications/cln/articles/2019/march/machinelearning-and-laboratory-medicine-now-and-the-road-ahead) 2 - Shirts B, Jackson B, Baird G, et al. Clinical laboratory analytics: Challenges and promise for an emerging discipline. J Pathol Inform. 2015; 6:9. doi: 10.4103/2153-3539 (https://www.ncbi.nlm.nih. gov/pmc/articles/PMC4355825/) 3 - Lim, David. Clinical lab lobbying spikes as PAMA cuts kick into effect. MedTechDive. Feb. 1, 2019. (https://www.medtechdive.com/news/clinical-lab-lobbying-spikes-as-pama-cuts-kick-intoeffect/547278/) 4 - Richards, Kathryn. Using automation to help address the laboratory workforce shortage. Medical Laboratory Observer. July 24, 2018. (https://www.mlo-online.com/information-technology/automation/article/13017028/using-automation-to-help-address-the-laboratory-workforce-shortage) 5 - Nichols J, Stine V, Forsman R, et al. What the Protecting Access to Medicare Act Means for Clinical Laboratories. Clin Chem. 2019; 65: 6. doi: 10.1373/clinchem.2019.303255. (http://clinchem.aaccjnls.org/content/early/2019/03/27/clinchem.2019.303255.abstract)

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