Die vergangenen Monate haben die internationalen Lieferketten einem wahren Stresstest unterzogen. Viele Unternehmen haben mit Störungen interner und externer Logistikprozesse zu kämpfen, die durch die COVID-19-Pandemie, bewaffnete Konflikte und steigende Rohstoffkosten hervorgerufen wurden und werden. Hinzu kommt, dass für die vielen Aufgaben entlang einer Lieferkette vielerorts Fachkräfte fehlen. Unternehmen stehen also aus unterschiedlichen Gründen vor der großen Herausforderung, in Bezug auf ihre Logistik für mehr Resilienz zu sorgen. Es geht dabei um eine Lieferkette der Zukunft, die auf modernem Datenmanagement aufbaut.
Weitere digitale Transformation der Lieferketten
Modernes Datenmanagement liefert Unternehmen die Basis, um alle internen und externen Prozesse entlang einer Lieferkette besser überwachen und steuern zu können. Das ist notwendig, da Geräte, Anwendungen und Systeme sekündlich eine Vielzahl neuer Daten liefern. Wenn Unternehmen diese Informationen übergreifend erfassen und an zentraler Stelle zusammenführen, können sie daraus wertvolle Erkenntnisse ableiten und frühzeitig und ohne großen Aufwand auf Lieferkettenprobleme reagieren. „Es kommt deshalb darauf an, in Echtzeit einen 360-Grad-Blick auf alle relevanten Daten zu erhalten. Dafür brauchen Unternehmen eine innovative Lösung, denn die Zusammenführung der Daten ist anspruchsvoll“, erklärt Jochen Boldt, Sales Director Data Platform bei InterSystems. Ein Hindernis stellt vor allem die oft fehlende Interoperabilität zwischen den Datenquellen dar. Daher bietet sich der Einsatz des Ultimate Control Tower Konzepts von InterSystems an.
Lieferkette zentral überwachen und steuern
Mit dem Konzept des Ultimate Control Tower treibt InterSystems die Digitalisierung in der Logistik entscheidend voran. Durch ihn haben Unternehmen in Echtzeit einen umfassenden Überblick über alle ihre Prozesse. Das beschränkt sich aber nicht nur auf die Logistik, sondern umfasst alle Geschäftsbereiche eines Unternehmens. Dadurch kann zum Beispiel in der Fertigung eine Lieferkette von der Produktion bis zum Aftermarket zentral überwacht und gesteuert werden.
Als Grundlage für den Ultimate Control Tower dient die Datenplattform InterSystems IRIS. Unternehmen implementieren mit ihr eine Smart Data Fabric, über die sich Daten aus beliebigen Quellen entlang einer Lieferkette zusammenführen lassen. Dazu zählen unter anderem interne und externe Lösungen für ERP, SCM oder WMS ebenso wie Sensoren, Maschinen und Social Media Kanäle. Hinzu kommen integrierte Funktionen für die Analyse der Daten, die umsetzbare Erkenntnisse liefern und damit fundierte Entscheidungen ermöglichen. „Je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto früher erkennen Unternehmen riskante Entwicklungen“, ergänzt Boldt. Ein Beispiel: Wenn anhand der Datenlage absehbar ist, dass Lieferant A aufgrund einer politischen Krise schon bald Schwierigkeiten mit der Rohstoffbeschaffung haben wird, kann rechtzeitig eine alternative Bezugsquelle gefunden und beauftragt werden.
Wichtig zu wissen: Für die Implementierung der Smart Data Fabric und damit des Ultimate Control Tower muss die vorhandene IT-Infrastruktur keinesfalls ausgetauscht werden. Vielmehr baut InterSystems IRIS auf der vorhandenen IT-Infrastruktur auf und wächst mit steigenden Anforderungen. So können die Bestandssysteme, -Softwarelösungen und -hardware einfach weiter genutzt werden.
Für die Zukunft aufstellen
Mit dem Konzept des Ultimate Control Tower und der Datenplattform InterSystems IRIS gelingt Unternehmen ein einfacher, schneller und kostengünstiger Einstieg in die weitere digitale Transformation ihrer Lieferketten. Der umfassende Überblick über alle Prozesse sorgt dabei für mehr Flexibilität und Resilienz, was zugleich die Geschäftskontinuität sichert. Insgesamt sind Unternehmen dadurch für die Zukunft optimal aufgestellt.