Für ambitionierte Unternehmen führt heutzutage kein Weg an maschinellem Lernen (ML) und künstlicher Intelligenz (KI) vorbei. Bei der Arbeit mit diesen beiden Zukunftstechnologien spielen Daten eine zentrale Rolle: Eine umfangreiche und „gesunde“ Datenbasis ist der unabdingbare Treibstoff, mit dem die entsprechenden KI/ML-Anwendungen befeuert werden.
Ihr enormes Potenzial können KI und ML nämlich nur dann entfalten, wenn sie mit hochwertigen, normalisierten Datenmengen gefüttert werden. Gerade in hart umkämpften Märkten können Erkenntnisse, die aus fundierten Datenanalysen gewonnen werden, Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Minderwertige Datenbestände hingegen verursachen Schätzungen zufolge allein in den USA Kosten in Höhe von mehr als 3 Billionen US-Dollar pro Jahr. Datenwissenschaftler, die keinen Zugang zu einer ausreichend großen Menge an Daten haben, mangelt es am „Rohmaterial“, um erfolgreiche ML-Architekturen und -Modelle zu bauen. Die Folge sind dann fehleranfällige Systeme und unzuverlässige Ergebnisse.
Das Fundament gesunder Daten: Datenmanagement mit Struktur
Dahingegen weisen fehlerfreie oder „gesunde“ Daten keine Duplikate oder falsche Informationen auf; sie enthalten keine Formatierungsfehler, Informationslücken oder falsch zugeordnete Terminologien. Die Menge an Daten, die heutzutage generiert und verfügbar gemacht wird, nimmt exponentiell zu. Nicht zuletzt deshalb kann die strukturierte Erfassung großer Datenmengen eine erhebliche Herausforderung darstellen. Wer dabei ins Hintertreffen gerät und die Flut an Daten nicht in die richtigen Bahnen lenkt, verpasst unter Umständen wertvolle Erkenntnisse oder erhält schlimmstenfalls irreführende Resultate.
Unternehmen, die ihre Daten vor diesem Hintergrund optimieren und in gesunde Daten verwandeln wollen, müssen über ihre kurzfristigen Geschäftsziele hinausdenken. Sie benötigen einen integrierten Ansatz, bei dem sie identifizieren, welche Daten wo und wie erfasst und bereinigt werden und wie sich ihre Nutzung mit den anvisierten Geschäftszielen deckt.
Die Vorteile gesunder Daten
Gesunde Daten können die Effizienz einer Organisation durch folgende Vorteile erhöhen:
- Vertrauenswürdige Daten: Unternehmen müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Daten „sauber“ sind – schließlich müssen auf dieser Grundlage in kurzer Zeit weitreichende Geschäftsentscheidungen getroffen werden – etwa bevor ein Auftrag vorbeizieht oder eine Bedrohung unerkannt bleibt.
- Entscheiden und handeln in Echtzeit: Gesunde Daten dienen als wertvolle Entscheidungsgrundlage. Sie können auch für die strategische Planung herangezogen werden und Unternehmen einen wertvollen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
- Smartere KI: Mit gesunden Daten können sich Datenwissenschaftler stärker auf Analysen konzentrieren, die das Unternehmen tatsächlich voranbringen – ein klarer Fortschritt gegenüber reinem Data Wrangling.
Unternehmen benötigen gesunde Daten, um KI und ML effizienter einzusetzen, betriebliche Abläufe zu optimieren und einen wichtigen Beitrag zum Geschäftserfolg zu leisten. Mit gesunden, bereinigten Daten sind die Möglichkeiten für geschäftlichen Mehrwert beinahe grenzenlos.