Egal ob in Privathaushalten oder Unternehmen – viele Dinge werden weggeworfen, obwohl sie noch einen (Rest-)Wert haben. An diesen einfachen Sachverhalt erinnert der Global Recycling Day am heutigen 18. März 2022, den wir gern zum Anlass nehmen, um auf eine Analogie im Datenmanagement von Industrieunternehmen hinzuweisen: Obwohl sie einen erheblichen Wert entfalten könnten, bleibt ein Großteil der täglich anfallenden Maschinendaten in modernen Produktionsanlagen ungenutzt.
Ein Hauptgrund dafür: Bislang sind im Durchschnitt lediglich 32 Prozent der Fertigungsanlagen in Betrieben vernetzt, wie aus unserer IDC Studie zum Einsatz von künstlicher Intelligenz im Fertigungsumfeld hervorgeht. Um Gerätedaten systematisch zu erfassen, auszuwerten und gewinnbringend zu nutzen, fehlt in vielen Betrieben schlichtweg die geeignete technologische Basis. Denn oftmals sind in Unternehmen Informationstechnologie (IT) und Operational Technology (OT) nur unzureichend aufeinander abgestimmt und daher mangelt es an einer operativen Grundlage für die Auswertung und Nutzung von Maschinendaten aus der Produktion.
Dringend gesucht: Eine Strategie für ein umfassendes Datenmanagement
Was die Verarbeitung der Daten bislang maßgebend beeinträchtigt, ist das Nebeneinander unterschiedlicher, zumeist herstellergebundener Maschinenprotokolle und Schnittstellen. Hinzu kommt ein oftmals bunter Mix von Greenfield- und Brownfield-Strukturen unterschiedlichen Alters und mit abweichenden Lebenszyklen. Vor diesem Hintergrund sind die Hürden für viele Unternehmen viel zu hoch, um ihre Daten für aussagekräftige Analysen zu verwenden.
Lösung gefunden: Per Datenplattform zu strategischen Insights
Abhilfe verspricht der Einsatz einer interoperablen Datenplattform, die für den Einsatz im (Industrial) Internet of Things (IIoT) optimiert ist. Eine moderne Datenplattform wie InterSystems IRIS ist dabei nicht nur in der Lage, alle Daten unabhängig von ihrer Quelle oder ihrem Format miteinander zu verknüpfen. Sie ermöglicht zudem einen wertvollen Echtzeit-Überblick über sämtliche Daten im Unternehmen durch die gleichzeitige Analyse historischer und aktueller (transaktionaler) Daten. Dadurch können schnell belastbare Schlüsse für die zugrundeliegenden Prozesse sowie das Geschäftsmodell gezogen werden.
IT-Landschaft und Produktion systematisch verknüpfen
Das Industrial Internet of Things, die Entwicklung leistungsfähiger KI-Anwendungen und die freie Skalierbarkeit der Datenplattform sind entscheidende Faktoren, um beliebig große Workloads an Daten zusammenzuführen und auszuwerten. Als Ergebnis stehen wertvolle Insights auf Grundlage der genutzten Datenbasis zu Buche – sei es hinsichtlich der Lebensdauer einzelner Bauteile oder in Bezug auf strategische Geschäftsentscheidungen zum Anlagen- und Maschinenpark.
Daten und technologische Infrastruktur für größere Wettbewerbsvorteile und bessere Geschäftsentscheidungen sind verfügbar. Nun liegt es an den Entscheidern in der Industrie, die gegebenen Möglichkeiten zu nutzen und Recycling zu betreiben, anstatt wertvolle Daten-Assets auf der digitalen Müllhalde zu entsorgen.
SCHLAGWÖRTER:
BIG DATA,
DATA PLATFORM,
DATENMANAGEMENT,
DATENPLATTFORM,
INDUSTRIAL INTERNET OF THINGS,
INTEROPERABILITÄT,
RECYCLING,
SKALIERBARKEIT