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Die digitale Transformation in der Lieferkette und der Logistikbranche

Digitale Transformation in der Lieferkette und Logistikbranche
Digitale Transformation in der Lieferkette und Logistikbranche

Lieferkette und Logistik spielen eine enorm wichtige Rolle in unserem täglichen Leben – ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Gleichzeitig üben die Zunahme des E-Commerce, die Entwicklung von Omnichannel und die gestiegenen Kundenerwartungen an personalisierte Dienstleistungen einen enormen Druck auf diese Branche aus. Ganz zu schweigen von den zusätzlichen Herausforderungen seit dem Ausbruch der Coronapandemie.

Diese einschneidenden Veränderungen haben das schwerwiegende Problem des Arbeitskräftemangels im Bereich der Lieferkette und der Logistikbranche offenbart. Gleichzeitig nimmt die Belastung des Zustellpersonals zu, da die Auslieferung von Kleinsendungen immer beliebter wird und das Verhältnis von Lkw zu Ladung sinkt, was sich ebenfalls nachteilig auf die Effizienz auswirkt. Auch die fortdauernde Verschlechterung des Arbeitsumfelds für die Arbeitnehmer ist ein Problem, das gelöst werden muss.

Die Digitalisierung hilft, Lieferkette und Logistik der Lösung dieser Probleme ein großes Stück näherzubringen.

Die Rolle der Technologie bei der Verbesserung der Logistik

Digitalisierung, IT und der Einsatz fortschrittlicher Technologien werden notwendig sein, um das ständig wachsende Logistikvolumen umfassend und effizient zu bewältigen und die Belastung des Personals durch Automatisierung und Arbeitseinsparungen zu verringern. Dazu gehören die ordnungsgemäße Verwaltung der Arbeitszeiten der Mitarbeiter, die Steigerung der Produktivität und die Optimierung der Lieferung mithilfe von künstlicher Intelligenz. Eine umfassende Optimierung der Prozesse kann durch den Einsatz einer Control-Tower-Anwendung erreicht werden, die die gesamte Lieferkette von der Produktion bis zum Verbrauch zentral steuert.

Verschiedene Initiativen von Verbänden und regierungsnahen Organisationen beschäftigen sich gegenwärtig mit der Neugestaltung der Logistik. So hat sich das vom japanischen Kabinett geförderte „Smart Logistics Project“ zum Ziel gesetzt, die Rentabilität zu verbessern. Zu diesem Zweck werden neue Geschäftsmodelle und Mehrwert durch die Optimierung der gesamten Lieferkette und die Nutzung von Daten geschaffen. Auf diese Weise will man zudem die Probleme des Arbeitskräftemangels und der Produktivität lösen.

Daten und die digitale Transformation

Daten sind die wichtigste und mächtigste Komponente der digitalen Transformation. Jede Sekunde werden riesige Datenmengen auf der Basis von Anwendungen, Geräten, Sensoren, Transaktionen und Verhaltensmustern erzeugt. Und immer noch ist der Zugang zu den richtigen Daten und deren Nutzung die größte Herausforderung für digitale Transformationsprojekte. Denn Lieferketten- und Logistikunternehmen haben mit einer Vielzahl von Systemen, Anwendungen und Daten innerhalb und außerhalb des Unternehmens zu tun, von denen viele fragmentiert sind.

Wie können also alle relevanten Daten zur Verfügung gestellt werden, wenn sie benötigt werden? Die Antwort liegt in der Datenplattformtechnologie. Sie muss Folgendes leisten:

  • Fähigkeit zur Ereignis- und Transaktionsverarbeitung in Echtzeit sowie die Unterstützung mehrerer Datenmodelle

Wesentlich dabei ist die Fähigkeit, Daten der verschiedenen Lieferanten, Kunden und Systeme, die an der gesamten Lieferkette beteiligt sind, aufzunehmen und nutzbar zu machen. Gleichzeitig muss es möglich sein, riesige Datenmengen, einschließlich Echtzeitinformationen zu beispielsweise Warentransaktionen und Sensordaten von Anlagen, extrem schnell zu verarbeiten.

  • Echtzeit-Analysefähigkeit

Die Transaktions- und Ereignisverarbeitung muss extrem schnell erfolgen. Hierzu zählen auch das Bestands- und Auftragsmanagement, das Verpackungs- und Versandmanagement sowie das Liefermanagement für alle Produkte. Gleichzeitig sollte die Plattform in der Lage sein, alle Daten in Echtzeit zu analysieren, um sofort umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen und sinnvolle Entscheidungen zeitnah zu ermöglichen. Durch die Kombination und Analyse von internen und externen Echtzeitdaten innerhalb der Lieferkette können Unternehmen schneller auf Veränderungen reagieren. Ein Beispiel: Aufgrund eines Lieferkettenengpasses werden bestimmte Artikel von einer internationalen Quelle erst mit Verzögerung in einem regionalen Vertriebszentrum im Südwesten Deutschlands eintreffen. Diese Artikel sollen aber schon bei einer wichtigen Werbeaktion am Wochenende verwendet werden. Die Informationen über diesen Engpass lösen automatisch den entsprechenden Nachschub aus dem am besten gelegenen Distributionszentrum oder die Neuzuweisung von Produkten aus, sodass die benötigten Werbeartikel rechtzeitig für die Werbeaktion geliefert werden können.

  • Interoperabilität

Die Plattform muss in der Lage sein, die Daten aus den verschiedenen, an der Lieferkette beteiligten Systemen nahtlos zu verbinden, zu integrieren und zu harmonisieren, einen konsistenten Zugang und eine durchgängige Sichtbarkeit bereitzustellen sowie den gesamten Workflow zu verwalten und alle Daten zu nutzen. Auf diese Weise kann sich das Unternehmen in Echtzeit ein Bild von den aktuellen Warenbeständen (inkl. sich im Transport befindender Güter) machen und sichergehen, dass es jederzeit die erforderlichen Mengen an bestimmten Produkten in den Regalen und Lagern vorrätig hat.

  • Einführung innovativer Technologien wie KI, ML und NLP

Durch den Einsatz einer flexiblen Plattform, die als Fundament für innovative Funktionen dient, können zahlreiche fortschrittliche Lösungen, Schnittstellen und Verfahren genutzt werden. Dies ermöglicht Unternehmen, agiler, resilienter und besser vorbereitet zu sein, um rasch und ohne großen Aufwand auf plötzliche Nachfrageschwankungen zu reagieren, effizienter zu arbeiten und mit dem sich verändernden Verbraucherverhalten Schritt zu halten.

InterSystems treibt die Lieferkettentechnologie auf der ganzen Welt voran

Seit mehr als 40 Jahren unterstützt InterSystems kritische, unterbrechungsfreie Anwendungen, die von den weltweit führenden Logistikunternehmen eingesetzt werden, darunter Transwaggon, Europas führendes Schienentransportunternehmen für Trockengüter, PALTAC, Japans größter Großhändler für Kosmetika, Artikel des täglichen Bedarfs und rezeptfreie Medikamente, der jährlich 3,5 Milliarden Produkte ausliefert, und MSC (Mediterranean Shipping Company), die größte Containerschifffahrtsgesellschaft der Welt mit jährlich mehr als 21 Millionen transportierten Containern.

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