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Optimale Disposition im Einzelhandel: SPAR Österreich setzt auf das ERP- und PoS-System IMAge

Als Basis für das System dient die Datenplattform InterSystems IRIS

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Im Jahr 1954 gegründet, ist SPAR Österreich heute ein Handelskonzern mit Sitz in Salzburg, der 2019 einen Jahresumsatz von über 7 Milliarden Euro erzielt hat. Um die Filialleiter bei ihrer eigenverantwortlichen Disposition zu unterstützen, bietet SPAR Österreich ihnen ein modernes End-to-End-System für das Enterprise Resource Planning (ERP) und den Point of Sale (PoS). Dabei handelt es sich um IMAge (Integrated Management Application for Grocery Enterprises), eine Lösung auf Basis von InterSystems IRIS, die auch für Machine Learning genutzt wird.

Die Austria SPAR International AG (ASPIAG), die für das internationale Geschäft zuständige Gesellschaft von SPAR Österreich, hat die Lösung in Eigenregie für die schnell wachsenden Märkte in Osteuropa entwickelt. Mittlerweile kommt die leistungsfähige Anwendung in allen ASPIAG-Landesgesellschaften zum Einsatz. IMAge ist browserbasiert und führt Informationen und Funktionen aus lokalen und zentralen Quellen zusammen. Die Lösung bildet aber nicht nur operative Aufgaben wie die Lagerhaltung und das Bestellwesen ab, sondern erlaubt auch die Analyse der vorliegenden Daten. Als grundlegende Datenplattform war zunächst InterSystems Caché im Einsatz, mittlerweile ist IMAge aber auf die innovative Nachfolgelösung InterSystems IRIS migriert.  Betrieben wird IMAge im zentralen Rechenzentrum in Salzburg. Jede Filiale setzt dabei ein lokales IMAge-Modul ein, die alle via Intranet miteinander verbunden sind. Die benutzerfreundliche Web-Schnittstelle bietet den Filialleitern eine einheitliche, durchgängige Sicht auf ihre Absatzzahlen, Warenbestände, Bestellungen und den jeweiligen Lieferstatus. Zusätzlich werden ab Herbst 2020 die PoS-Kassensysteme nach und nach modernisiert. Dazu führt das Unternehmen länderübergreifend komplett neue Kassen ein. Diese Kassen verwenden zukünftig eine jeweils dezentral installierte Software und kommunizieren im Betrieb mit zentralen Services. Der Wichtigste von ihnen ist der „IMAge Communication Server“ (CS), der eine neue Komponente von InterSystems IRIS darstellt. Er interpretiert die Anfragen und Ergebnisse jeder einzelnen Kasse und leitet die Daten anschließend an verschiedene Sub-Services von IMAge weiter.

InterSystems IRIS ermöglicht einheitliche Benutzerführung

Mit IMAge haben Filialleiter volle Kontrolle über den Warenfluss, den lokalen Warenbestand und die ausstehenden Lieferungen. Versorgungslücken gehören damit der Vergangenheit an. Zudem ist IMAge einfach zu bedienen und die Funktionen sind perfekt auf die Anforderungen der Mitarbeiter abgestimmt. „Die leichte Bedienbarkeit war eines unserer Ziele bei der Entwicklung von IMAge,“ erklärt Gerd Karnitschnig, Leiter Software Solutions International bei der ASPIAG. „InterSystems hilft uns dabei, eine einheitliche Benutzerschnittstelle für die zentralen wie die lokalen Teile der Lösung zu schaffen. Mitarbeiter müssen nur den Umgang mit einem einzigen System lernen, was eindeutig ein Wettbewerbsvorteil ist.“

Darüber hinaus punktet InterSystems IRIS durch eine hohe Performance und eine freie Skalierbarkeit. Diese Vorteile der Datenplattform haben sich beim Rollout und Betrieb von IMAge bezahlt gemacht. So lässt sich die Lösung individuell an die spezifischen Anforderungen einzelner Filialen anpassen. Das ist auch notwendig, denn die Größe der SPAR-Filialen reicht vom Laden an der Ecke über Delikatessgeschäfte und Supermärkte bis hin zu Hypermarkets, deren Warenangebot neben ebensmitteln auch Textilien und Hardware umfasst.

Operativer Einsatz von Machine Learning

Als moderne Entwicklungsplattform ermöglicht InterSystems IRIS dem Handelsunternehmen nicht nur ein flexibles und leistungsfähiges Datenmanagement, sondern bildet auch die Grundlage für bedeutsame Innovationen. So kann SPAR Österreich mithilfe von Machine Learning beispielsweise den Bedarf an Aktionsprodukten exakt prognostizieren. Dazu werden vorhandene (historische) Daten automatisch durch ML-Algorithmen analysiert, um so zuverlässige Rückschlüsse auf zu erwartende Absätze sowie Nachfragemengen zu ziehen, was generell die Planung von Verkaufsaktionen erleichtert. Ohne Machine Learning dauern solche Prognosen weitaus länger, sind aufwändiger durchzuführen und dementsprechend weniger effizient.

Zusammengeführt und aufbereitet werden die Daten aus unterschiedlichen Quellen in InterSystems IRIS. Dort werden die Daten im nächsten Schritt normalisiert, verarbeitet und in Prognosen umgewandelt. Diese Annahmen werden dann iterativ mit dem tatsächlichen Verkaufsergebnis abgeglichen, um die zugrundeliegenden Prognosemodelle immer weiter zu verfeinern. „Mit diesem ersten Projekt im Bereich Machine Learning haben wir die Entscheidungsfindung für Aktionsmengenbestellungen von den Filialen in die Zentrale verlagert. Das markiert einen großen Schritt für uns und wir sehen, dass die Ergebnisse größtenteils besser sind als früher. Das vergrößert die Entscheidungssicherheit in der
Zentrale deutlich und entlastet die Belegschaft in den Filialen“, sagt Karnitschnig.

IMAge an anderen Einsatzorten

Zu finden ist IMAge aber nicht nur an den 1.400 Standorten von SPAR Österreich. Auch in über 750 Läden in Slowenien, Ungarn und Kroatien hat die ASPIAG die Lösung implementiert. Zudem wird in der Sportartikel-Kette Hervis mit IMAge fashion eine auf das Sport- und Textilsortiment angepasste Version eingesetzt. Die Inter-Company-Funktionen dieser Lösung erlauben die zentrale Steuerung und Disposition des Sortiments für über 200 Läden in Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowenien, Kroatien und Rumänien.

Weitere Entwicklung von IMAge

Bei einem Personalstand von über 80.000 Mitarbeitern ist die permanente Optimierung der Routine-Prozesse von großer Wichtigkeit. Dank der kontinuierlichen Weiterentwicklung von IMAge im eigenen Haus ist ASPIAG in der Lage, den Anwendern in regelmäßigen Abständen Verbesserungen und Erweiterungen anzubieten. „Zurzeit konzentrieren wir uns unter anderem auf neue Module, wie integrierte Balanced Score Cards, ein Webportal für Lieferanten und Kunden, Lösungen zur Bedarfsprognose und Management-Tools für einzelne Sparten. Außerdem planen wir den Einsatz von InterSystems-Technologie, um unsere Benutzeroberflächen noch interaktiver zu gestalten“, so Karnitschnig. Vorteilhaft ist dabei, dass InterSystems IRIS als zentrale Datenplattform alle für ASPIAG wesentlichen Komponenten aufweist: „Wir sind sehr zufrieden mit der schnellen Webentwicklung, der Skalierbarkeit und der hohen Performance der Datenplattform von InterSystems.“

 

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